Jedes Mal, wenn ein Golfer beim Abschlag von einem Tee oder auf dem Fairway darauf wartet, abschlagen zu können, bereitet er sich auf zwei dynamische Bewegungen vor. Die dritte Bewegung ist der tatsächliche Schwung – beginnend mit der ausholenden Bewegung, anschließend der Rückschwung und zuletzt der Höhepunkt, mit der nach vorn schwingenden Bewegung. Obwohl dieser Teil der Bewegung von größtem Interesse für einen Golfer ist, ist es nicht der Teil des Schwungs, welcher den größten Einfluss auf den Erfolg hat. Die zweite Bewegung (die Ansprechposition) ist die am häufigsten vernachlässigte Bewegung im Golfschwung – und gleichermaßen die, die Ihnen die größte Verbesserung in Ihrem Spiel bringen kann.

Der Rückschwung ist der einzige bewegliche Teil des Schwunges, der nicht mit voller Geschwindigkeit geschieht. Das bedeutet jedoch nicht, dass es vollkommen langsam passiert. Entgegen der landläufigen Meinung ist der Rückschwung der meisten Golfer zu langsam. Im Golfschwung bedeutet langsam nicht gleich reibungslos. Tour-Spieler schwingen während des gesamten Schwunges viel schneller als Spieler mit hohem Handicap. Der Rückschwung sollte nur langsam genug durchgeführt werden, um Ihren Körper mit dem Gefühl der Sicherheit in die richtige Position zu bekommen – aber nicht so langsam, dass Sie versuchen, den Schläger zu kontrollieren.

Ein richtiges Setup, ein richtiger Griff und ein perfekter Rückschwung, sie sind die Bausteine, die konsequent lange und präzise Schläge produzieren. Doch es gibt einen entscheidenden Bewegungsablauf im Golfschwung, der die Top-Spieler von allen anderen unterscheidet. Es ist auch der schwierigste Bewegungsablauf, den man einem Golfer beibringen kann. Aber ohne diesen Bewegungsablauf wird Ihr Schwung nie wirklich abgeschlossen sein. Es ist die einzige Bewegung, die jeder der Tour-Spieler, die wir analysiert haben, in einer kontrollierten und beständigen Art und Weise durchführen. Wir haben diesen Bewegungsablauf “The Magic Move” genannt.

Der höchste Punkt des Schwungs, ist eine Position und keine Bewegung, wie der Aufschwung oder der Übergang. Wenn Sie sich gut vorbereitet haben, wird der Rest des Schwungs viel produktiver sein. Der höchste Punkt ist eine momentane Position, die nicht gehalten und arrangiert werden kann. Trotz dieser Beschränkungen kann der höchste Punkt verwendet werden, um die Qualität iher Schwung zu überprüfen, bevor der Abschwung beginnt.

Jetzt zahlen sich die vielen Stunden aus, die Sie in das richtige Setup, den richtigen Griff, den Rückschwung und den Übergang investiert haben. Wenn Sie nun in der Lage sind den Golfschwung bis zum höchsten Punkt korrekt auszuführen, bringen Sie danach den Schläger fast automatisch zum Ball. Ein Profi schlägt den Ball 270 Meter weit ( Frauen 235 Meter ), mit einer Abweichung von ca. 15 Metern rechts oder links, von der Mitte des Fairways.

Es wird gesagt, dass der Treffmoment die einzig wichtige Position im Golfschwung ist, da dies das einzige Mal ist, dass der Schläger Kontakt mit dem Ball bekommt. Wenn Sie jetzt wie der Pro aussehen, haben Sie Ihre Bewegung ohne Rücksicht auf Schwungfehler unter Kontrolle. Wenn Sie einen guten Treffmoment produzieren, dann werden Sie wahrscheinlich ein guter Golfer. Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, das mehr zu einem guten Schwung gehört, als einfach nur ein guter Treffmoment. Die richtige Körperposition für iher Golfschwung sehr wichtig, aber es ist nur ein kleiner Teil zur Leistungsverbesserung.

Nach dem Abschwung ist der Treffmoment passiert und es erfolgt der Durchschwung. Nachdem der Schläger den Ball getroffen hat, kann nichts mehr getan werden um den Flug des Balls zu beeinflussen. Trotzdem ist die Durchführung des richtigen Durchschwungs wichtig. Hier zeigen sich alle Stärken und Schwächen Ihres Golfschwungs. Wenn Sie die Bewegungen des Golfschwungs,wie ein Profi durchführen, erlaubt es Ihr Körper, dass der Schläger einen vollen Durchschwung ausführt und den Schwung in Ballance beendet. Jeder Schwungfehler vermindert den vollständigen Durchschwung.

In den Erklärungen des Golfschwungs, werden die Wörter, Timing und Tempo manchmal synonym verwendet. Sie haben jedoch zwei völlig verschiedne Bedeutungen. Timing ist der Ablauf der Bewegungen im Golfschwung. Vom Anfang – Setup – bis zum Ende – Durchschwung – in der richtigen Reihenfolge. Das Tempo gibt vor, wie schnell oder langsam ein Schwung ausgeführt wird. Der Rückschwung muss einen kontrollierten Rhythmus haben, während der Abschwung mühelos folgt. Diese Geschwindigkeit ermöglicht es, dass alle Bewegungen sowohl einfach als auch natürlich auftreten.

Die Upper Core Region, 7, 8 und 9, umfasst die Region vom Anfang des Brustbeins bis zum Nacken.